LEADGENERIERUNG

Die Zielgruppe kennenlernen

Wie oft haben Sie schon eine Webseite besucht, nur um sich für den Newsletter anzumelden? Wahrscheinlich nicht sehr oft – so geht es auch Ihrer Zielgruppe! Diese sucht meist primär nach einem speziellen Produkt oder einer Dienstleistung. Was würde den Anreiz erhöhen, Ihren Newsletter zu abonnieren? Dies kann man mit Hilfe von sog. Personas herausgefunden werden. Diese Stereotypen repräsentieren charakteristisch Ihre Zielgruppe und verschafft Ihnen einen Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt.

Diese Segmente können mit Hilfe von vordefinierten Customer Journeys und einem durchgängigen Tracking analysiert und anschließend definiert werden. Hierbei kristallisieren sich Verhaltensweisen und Präferenzen Ihrer Zielgruppe/n heraus, die für Ihre Gestaltung, Positionierung und den Zeitpunkt der Aussteuerung einer Newsletter-Anmeldung (oder anderer Conversions) entscheidend sind. Natürlich gilt dies Kanal-übergreifend auch für Ihr Social Media-Auftritte durch die sie beobachten können, wo diese aktiv sind und welche Themen aktuell im Interessensbereich liegen. Mit Hilfe des Social Media Monitorings können Sie dies effizient herausfinden und Ihre Fans in Abonnenten konvertieren. Daher sollten Sie auf allen Kanälen eine Anmeldemöglichkeit zur Verfügung stellen!

Rechtliche Vorgaben bei der Newsletter Anmeldung beachten

Desto mehr Informationen Sie von Ihren Lesern erhalten, umso besser für Ihr Marketing. Jedoch sollten Sie darauf achten, den Interessenten nicht mit unnötigen Angaben zu überfordern. Manchmal ist weniger mehr! Daher empfehlen wir Ihnen im ersten Schritt nur die E-Mail Adresse abzufragen und um die Abbruchquote so gering wie möglich zu halten. Dies ist auch aus Sicht der Datensparsamkeit, ein Konzept im Bereich Datenschutz, welches sehr zu empfehlen ist.

Nach dem parallelen Auslösung der Double Opt-in Mail, auf die Sie bestenfalls auf Ihrer Maske verweisen, können Sie dann im 2. Schritt Ihrer Anmeldemaske weitere persönliche Details abfragen. Nachdem der Interessent die Double Opt-In Mail geöffnet hat, wird er aufgefordert über einen Link den Anmeldeprozess abzuschließen. Hierbei wird die Erlaubnis eingeholt, an den Abonnenten Newsletter verschicken zu dürfen.

Im 2. Schritt der Anmeldung können Sie dann mit Vorteilsargumentationen für Prämien- oder Loyalty-Kamagnen (z.B. Newsletter zum Geburtstag, Prämien/Coupons, Interessenbezogene Kampagnen, etc.) locken, um weitere Daten (z.B. das Geburtsdatum) Ihres Abonnenten zu erfahren. Hier kommt es auf Ihre Absichten und die entsprechenden Inhalte an. Diese weiteren Angaben müssen als freiwillige Angaben gekennzeichnet sein – laut geltender Rechtsprechung ist nur die E-Mail Adresse ein erlaubtes Pflichtfeld, alle anderen Angaben sind als freiwillige Angaben kenntlich zu machen.

Lassen Sie sich also nicht dubiosen Adresshändlern täuschen, die Ihnen große Adresslisten anbieten. Das eingeholte Werbeeinverständnis ist nicht übertragbar und gilt immer nur für einen Absender – außerdem sind organisch generierte Leads wertiger. Daher ist der Weg zu Adresshändlern nicht empfehlenswert und zusätzlich nicht rechtlich abgesichert. 

Print- und Online-Medien nutzen

Gerade Messen werden oft genutzt, um viele Newsletter Abonnenten zu gewinnen. Besonders der persönliche Kontakt kann die Bereitschaft sich in den Verteiler einzutragen, erhöhen. Auch andere Offline-Medien können hier unterstützend wirken.

Speziell im B2B-Bereich sollten sie bei Visitenkarten darauf achten, dass diese lediglich für die direkte Kontaktaufnahme gedacht sind. Derjenige der eine Visitenkarte vergibt, erteilt mit dieser Weitergabe nicht automatisch das Interesse an einem Newsletter. Sie können sich beispielsweise vor Ort eine schriftliche Einwilligung in Form von einem angefertigten Dokument, eines Flyer oder anderer vergleichbarer Printmedien einholen. Empfohlen wird aber letztendlich die Bestätigung für Werbung immer in dem Kanal einzuholen, in dem Sie letztendlich auch versendet wird.

Nun stellen Sie sich sicher die Frage, wie man diese Daten am besten digitalisiert: Der aufwändigere Weg wäre es, die Adressen manuell zu importieren und anschließend einen Double Opt-in-Prozess auszulösen. Der einfachere Weg wäre es aber über einen QR-Code, der sich auf jedes erdenkliche Printprodukt drucken lässt und somit die Brücke vom Printmedium ins Digitale schafft. Der Interessent gelangt mit dem Smartphone nach dem Scan des Codes auf die Anmeldemaske, welche die Daten in Ihr System transferiert.

Besonders effizient für die Leadgenerierung sind Exklusiv-Zugänge zu Produkten mit bestimmten Konditionen, die nur für Newsletter Abonnenten zugängig sind. Beispielweise können Sie Produkt A zu einem viel günstigeren Preis als üblich anbieten oder zu einem Eintrag für einen Rabattalarm ermutigen. Der Abonnent erhält dann eine E-Mail, sobald der Vorverkauf oder die Rabattierung startet. Hiermit wird erreicht, dass der Abonnent das Gefühl erhält, einen speziellen Status zu besitzen, um exklusiv bei Ihnen zu besonderen Konditionen bestellen zu können oder andere exklusive Vorteile zu nutzen. So schaffen Sie zum einen Vertrauen und Verbundenheit und zum anderen erzielen Sie eine höhere Conversion Rate.

Diese Exklusiv-Angebote können Sie beispielweise in einem Overlay auf Ihrer Webseite bewerben. Overlays genießen den Vorteil, dass sie auf Popup-Blocker oder Ad-Blocker nicht reagieren, sehr prominent, aber nicht störend sind und somit überall dargestellt werden können. Des Weiteren können personalisierte Inhalte über bereits vorhandene Informationen z.B. über Cookies umgesetzt werden, um den Interessent durch eine persönlichere Ansprache noch weiter davon zu überzeugen, dass er auf der richtigen Landingpage gelandet ist.

Achten Sie beim Erstellen Ihrer Landingpages darauf, dass diese einfach zu bedienen sind und eine klare Linie verfolgen. Der Interessent soll schließlich nicht von anderen Elementen abgelenkt, sondern z.B. zur Anmeldung Ihres Newsletters aufgefordert werden.

Nutzen Sie gerne auch Gewinnspiele, um Newsletter Abonnenten für sich zu gewinnen. In Ihr Gewinnspiel können Sie leicht einen Bereich für die Newsletter Anmeldung integrieren. Beachten Sie aber hierbei das Kopplungsverbot und beraten Sie sich im Vorfeld mit ihrer Rechtsabteilung. Auch bestehende Abonnenten können wieder reaktiviert werden, indem sie die Möglichkeit erhalten, bei einer von Ihnen erstellten attraktiven Verlosung teilnehmen zu können.

Eine beliebte Methode in der Vergangenheit war die Recommendation durch Bekannte. Zum Einen ist die Hürde einen Newsletter weiterzuempfehlen sehr hoch, da dem Empfänger meist der Mehrwert fehlt und zum Anderen sind Weiterempfehlungsmails jeglicher Art nach aktueller Rechtsprechung nicht zulässig, wenn Sie nicht über das Postfach des Empfehlenden versendet werden. Daher sollte man hier alternativ eine mailto-Funktionalität nutzen. 

Gern begleiten wir Sie mit unserer strategischen Beratung auf dem Weg zu Ihrem E-Mail-Marketing-Erfolg.
Rufen Sie uns einfach an unter +49 69 999 99 41 01.